QR-Code: Der Sprung in die mobi­le Welt

Gerade feiert es sein Comeback im Marketing: Das quadratische, schwarzweiss gemusterte Symbol, das sich QR-Code nennt. Der Code ist vielfältig einsetzbar, praktisch und günstig – ideal für KMU, um Kunden in der mobilen Smartphone-Welt zu erreichen.

Im Restau­rant Pri­mi­tivo in Zürich ist es zu einer Art Kunst­werk erho­ben wor­den: Gross an die Beton­wand pro­ji­ziert ist ein Qua­drat, das mit sei­nem schwarz­weiss gemus­ter­ten Innen­le­ben ent­fernt an ein Kreuz­wort­rät­sel erin­nert. Es ist ein QR-Code, der die Gäs­te zur Menü­kar­te führt – eine Hygie­ne­mass­nah­me, wie sie vie­le Restau­rants ein­ge­führt haben.

Die Brü­cke zur Online-Welt

Mit dem Coro­na-beding­ten Digi­ta­li­sie­rungs­schub hat der QR-Code in jüngs­ter Zeit im Mar­ke­ting ein Revi­val erlebt. QR steht für Quick Respon­se, und die­se schnel­le Ant­wort­mög­lich­keit ist zu einem star­ken Instru­ment gewor­den, um einen Kun­den von der Off­line-Welt in die mobi­le Online-Welt der Smart­pho­nes zu führen.

Denn in den letz­ten Mona­ten ist nicht nur in Restau­rants geübt wor­den, wie das QR-Scan­ning funk­tio­niert. Auch an Flug­hä­fen, in Muse­en oder Geschäf­ten auf der gan­zen Welt wird der Code ein­ge­setzt, um Dienst­leis­tun­gen und Pro­duk­te ohne phy­si­schen Kon­takt zu ver­mark­ten oder Men­schen zu iden­ti­fi­zie­ren. In die­ses Revi­val passt es auch, dass die bis­he­ri­gen Ein­zah­lungs­schei­ne in der Schweiz nun einem neu­en wei­chen, auf dem die Zah­lungs­in­for­ma­tio­nen in einem QR-Code gespei­chert sind, auch wenn dies schon vor Aus­bruch von Coro­na geplant war.

Güns­tig, ein­fach und robust

Die Codes sind ein güns­ti­ger Weg, vie­le Infor­ma­tio­nen an eine brei­te Öffent­lich­keit zu kom­mu­ni­zie­ren. Das macht den Code auch für KMU attrak­tiv. Im Ver­gleich zu ein­di­men­sio­na­len Strich­codes haben die zwei­di­men­sio­na­len Sym­bo­le eine viel höhe­re Spei­cher­ka­pa­zi­tät und sind auch weni­ger feh­ler­an­fäl­lig beim Aus­le­sen. Der Code ist ein­fach zu gene­rie­ren und viel­fäl­tig anwend­bar: für Web­sei­ten, Social-Media-Kanä­le, Apps, PDF, Bil­der und Vide­os bis zu WLAN-Schlüs­seln und elek­tro­ni­schen Visitenkarten.

Unter­neh­men kön­nen ihre Kun­den bin­den, indem sie via Code Details zu Pro­duk­ten bereit­stel­len oder beson­de­re Aktio­nen wie Wett­be­wer­be und Gut­schei­ne bie­ten – prak­tisch alles, was im Inter­net ange­bo­ten wird, mit einem ein­zi­gen Scan. Ein Coif­feur­ge­schäft kann zum Bei­spiel via QR-Code auf sei­ne Goog­le-Bewer­tun­gen wei­ter­lei­ten, wo der Kun­de ein öffent­li­ches Feed­back zu sei­nem Besuch geben kann. Oder ein Kos­me­tik-Insti­tut kann an einem Jubi­lä­ums­e­vent via QR-Code ein Gewinn­spiel lancieren.

An diesen Informationen, zu denen ein QR-Code weiterleitet, sind Verbraucher interessiert

Mobi­les Marketing

Das bedingt ein Mar­ke­ting, das auf den mobi­len User aus­ge­rich­tet ist. Nicht nur soll­te sich das Web­sei­ten­de­sign an die mobi­len End­ge­rä­te anpas­sen. Auch ist zu beden­ken, wo ein QR-Code plat­ziert wird: Es braucht eine Inter­net­ver­bin­dung, um den Code zu lesen – auch wenn die Funk­lö­cher immer weni­ger wer­den, es gibt sie doch noch. Zudem muss der Code erreich­bar sein, um ihn zu scan­nen – auf einem Pla­kat auf einer Auto­stras­se oder an einem Bau­kran sind da eher ver­schenk­te Orte. Und: Der Kun­de muss neu­gie­rig dar­auf sein, was sich hin­ter dem Code verbirgt.

Aus dem Schat­ten­da­sein heraus

Obwohl der Code schon vor fast 25 Jah­ren für indus­tri­el­le Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se ent­wi­ckelt wur­de, hat­te er bis­her nie so rich­tig Fuss gefasst im All­tags­ge­brauch. Zwar nüt­zen vie­le Unter­neh­men den Code als Mar­ke­ting­mass­nah­me, sei es auf Ver­pa­ckun­gen oder in der Printwerbung.

Nur fand er wenig Reso­nanz bei den Benut­zern, die ihn sel­ten ein­scann­ten, um zu den dahin­ter lie­gen­den Infor­ma­tio­nen zu gelan­gen. Der Haupt­grund: Der Code wur­de schlicht­weg nicht wahr­ge­nom­men, wie eine Umfra­ge der deut­schen Markt­for­schungs­platt­form Appi­nio und des Think­tanks iBusi­ness noch Anfang 2020 aufzeigte.

Wei­ter sah ein gros­ser Teil der Befrag­ten kei­nen Vor­teil dar­in, den Code zu scan­nen. Vie­le wuss­ten auch ganz ein­fach nicht, wie das Scan­nen des Codes funk­tio­niert. Mit der seit eini­gen Jah­ren ein­ge­bau­ten Scan­ning-Funk­ti­on in neue­ren Smart­pho­ne-Kame­ras ist die Hand­ha­bung aber deut­lich ein­fa­cher und schnel­ler gewor­den. Und in Zei­ten von Coro­na ist nun auch die nöti­ge Gewöh­nung an den Code dazugekommen.

Wo haben Sie schon einmal einen QR-Code gescannt?

Mar­ke­ting mit dem QR-Code

Ein QR-Code ist viel­fäl­tig ein­setz­bar im Mar­ke­ting. Doch damit er rich­tig wirkt auf die Ziel­grup­pe, sind eini­ge Punk­te zu beachten.

  • Wen will ich mit dem Code erreichen?
  • Wo will ich die­se Ziel­grup­pen erreichen?
  • In wel­chem Zusam­men­hang wird der Code benutzt?
  • Wel­cher Mehr­wert kann mit dem Code gelie­fert werden?
  • Ist das Ziel der Ver­lin­kung für mobi­le Gerä­te optimiert?
  • Besteht eine Mobil­funk­ab­de­ckung, wo der Code publi­ziert wird?
  • Kann der User den Code lan­ge genug sehen, um ihn zu scan­nen? (Also nicht an Wer­be­pla­ka­ten an
  • Auto­stras­sen, aus­sen an Bus­sen oder hoch oben auf einem Baukran …)
  • Ist der Code gross genug, um gescannt wer­den zu können?
  • Wie gestal­te ich den Code, füge ich ein Logo ein?

Quick Respon­se – die schnel­le Antwort

Der ers­te QR-Code wur­de im Jahr 1994 von Den­so Wave ent­wi­ckelt, einer Toch­ter­ge­sell­schaft von Toyo­ta. Der Code wur­de ver­wen­det, um Fahr­zeu­ge und Tei­le wäh­rend des Pro­duk­ti­ons­pro­zes­ses zu ver­fol­gen und die Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se so zu ratio­na­li­sie­ren. Gut zehn Jah­re spä­ter wur­den die ers­ten Lese­soft­wares für Smart­pho­nes ein­ge­führt, was dem Code zum Sprung aus der indus­tri­el­len Anwen­dung ins Mar­ke­ting verhalf.

Cha­rak­te­ris­ti­sches Merk­mal, das den QR-Code von vie­len ande­ren zwei­di­men­sio­na­len Codes unter­schei­det, sind die drei klei­nen Qua­dra­te, die in den Ecken plat­ziert sind. Sie hel­fen dem Scan­ner, sich auf dem Feld zu ori­en­tie­ren. Im Ver­gleich zu ein­di­men­sio­na­len Strich­codes haben die zwei­di­men­sio­na­len Sym­bo­le eine viel höhe­re Spei­cher­ka­pa­zi­tät und sind auch weni­ger feh­ler­an­fäl­lig beim Auslesen.

So ein­fach geht die QR-Verschlüsselung

Ein QR-Code lässt sich in weni­gen Sekun­den erstellen.

  1. Eine Web­site auf­ru­fen, die QR Codes gene­riert, z.B. www.qr-code-generator.com.
  2. Auf der Web­sei­te aus­wäh­len, wohin der Code den Benut­zer füh­ren soll: zum Bei­spiel auf die eige­ne Home­page, auf ein PDF, einen simp­len Text, Bil­der und Vide­os oder auch die elek­tro­ni­sche Visi­ten­kar­te (teil­wei­se sind die Diens­te kos­ten­los, teil­wei­se kostenpflichtig)
  3. Die ent­spre­chen­den Daten eingeben
  4. Auf den But­ton «QR Code erstel­len» kli­cken: der per­sön­li­che QR Code steht bereit.
  5. Ent­schei­den, in wel­chem Bild­for­mat der Code ver­wen­det wer­den soll und ihn dann herunterladen.
Über den Autor
Harry Meier
Harry Meier begeistert sich für die digitale Welt - und die Chancen, die sich für KMU daraus ergeben. Bei localsearch (Swisscom Directories AG) kümmert er sich um alles rund um die Kommunikation. Mit seinen Blog-Beiträgen unterstützt er Schweizer KMU dabei, online gefunden zu werden, Neukunden zu gewinnen und langfristig zu binden.

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