Stef, der sich selbst beschreibt als “einfach, anders und Handwerker wie er im Buche steht”, bietet seit Jahren seine Dienstleistung auf der Plattform renovero an. Als er eine Anfrage eines Kunden auf seinem renovero-Profil suchte, tauchte zufälligerweise ein Popup-Fenster auf, mit der Frage: “Wie gefällt Ihnen renovero?”. “Welch Ironie”, dachte sich Stef, denn tatsächlich fand er in diesem Moment nicht, wonach er gesucht hatte und schilderte sein Problem im Kommentarfeld.
Nur einen Tag später meldete sich Lukas vom renovero Team bei ihm und entschuldigte sich für die Umstände. Es gab kurzzeitig ein technisches Problem auf dem Handwerker-Portal, das nun aber behoben war. Stef war überaus begeistert, dass sich so schnell jemand bei ihm erkundigt hatte und bedankte sich mehrmals bei Lukas. Die beiden redeten noch eine Weile über Gott und die Welt und wie es der Zufall wollte, erwähnte Stef ganz nebenbei, dass er seine grosse Liebe über renovero gefunden hätte.
Alles begann im Sommer 2023, als er wie gewohnt seine Dienstleistung auf renovero mit folgendem Inhalt offeriert hatte: “Grüezi mitenand. Als Allround-Handwerker erledige ich das gerne für Sie. Anschauen, Besprechen, Festlegen, Loslegen! Stef – alte Schule”. Zur gleichen Zeit suchte Maria während den Sommerferien einen Handwerker, der Gartenarbeiten erledigen sowie ihre Kellerfenster ersetzen könnte. Sie wurde im renovero-Handwerkerverzeichnis fündig und meldete sich daraufhin bei Stef, der ihr eine Offerte zum beschriebenen Projekt machte. Maria nahm das Angebot an und sie vereinbarten einen Termin zur Besprechung der Arbeiten.
Etwas zu früh beim abgemachten Treffpunkt angekommen, setzte er sich auf die Treppe, genoss die Sonne und wartete bis sie die Treppe heruntergelaufen kam. Bereits ihr erstes Aufeinandertreffen war sehr herzlich. Stef erinnert sich noch gut an das Entgegenwinken von Maria: “So echt und menschlich. Kaum jemand winkt einem heutzutage noch zu” sagte er.
Neben der Besichtigung des Objekts quasselten sie über Dieses und Jenes und verstanden sich auf Anhieb gut. Wenn auch Maria schon beim ersten Treffen sichtlich angetan war von dem “braungebrannten, grossen Mann” blieb es sachlich zwischen den beiden. Es lag aber definitiv etwas in der Luft, worauf am selben Abend noch SMS-Nachrichten ausgetauscht wurden, inklusive Gute-Nacht-Wünsche. Ein paar Tage später führte Stef die abgesprochenen Arbeiten durch und reiste anschliessend für einen Monat ins Ausland.
Doch das sollte nicht ihre letzte Begegnung gewesen sein. Der Kontakt hielt und sie trafen sich nach seiner Reise zum ersten, offiziellen Date am Rhein. “Wir haben uns zum Picknick verabredet wie in einem kitschigen Liebesfilm. Obwohl wir uns im reifen Alter befinden, versetzte mich die Situation zurück in meine Jugend – etwas unbeholfen, aufgeregt, aber wunderschön”, schilderte Stef das Treffen. Ab diesem Moment nahm ihre Kennenlerngeschichte ihren Lauf und aus Sommergefühlen wurde ernst – wobei ‘ernst’ sehr positiv gemeint ist.
Bis heute lachen sie darüber, welche Zufälle in ihrem Leben dafür sorgten, dass sie zueinander fanden. Gleichwohl beteuerte mir Stef während unseres Gesprächs mehrmals: “Es gibt keine Zufälle im Leben”. Maria’s Umfeld fragt sie des Öfteren erstaunt, ob sie Stef auf einer Online-Plattform kennengelernt hätte. Sie antwortet jeweils: “Ja, auf renovero” und schmunzelt dabei. Wir schmunzeln mit ihr und feiern diese wundervolle Liebesgeschichte am heutigen Valentinstag umso mehr. Auf die Liebe und den einfach, anderen Handwerker Stef.